Mobilfunk – Öffentliche zellulare Mobilfunkdienste

Mobilfunk ist eine Sammelbezeichnung für den Betrieb von beweglichen Funkgeräten. Darunter fallen vor allem tragbare Telefone und in Fahrzeuge eingebaute Wechselsprechgeräte. Darüber hinaus existieren diverse nicht ortsgebundene Funkanwendungen wie Funkrufdienste, Telemetrie, See- und Binnenschifffahrtfunkdienste, Werks- und Amateurfunk (CB, PMR, …).

Das Anwendungsspektrum ist bei Mobilfunk besonders vielseitig und wird von verschiedenen örtlichen, rechtlichen, finanziellen und technischen Faktoren bestimmt.

Mobile Breitbandzugänge werden über zentral angebundene Mobilfunkzellen vermittelt, wobei auf Frequenzen von 800 bis 6000 MHz Bandbreiten einige hundert MBit/s möglich sind, in Kürze in Ballungsräumen auch bis zu wenigen Gigabit/s. Die tatsächlich verfügbare Bandbreite ist abhängig von der das Gerät umgebenden Funkzellen-Landschaft, wobei man unter durschnittlichen Umständen in der EU mit ca. 4 bis 50 Mbit/s rechnen kann.

Breitbandanbindung über Mobilfunk ist sehr störungsanfällig und instabil, wird durch ein begrenztes Datenvolumen eingeschränkt und von den Dienstanbietern künstlich teuer gehalten. Daher ist sie nur unter speziellen Bedingungen zu empfehlen. Als redundante Anbindung für Notfälle oder als Netzzugang für eingebettete Systeme mit geringer Anforderung an Datenübertragungsraten und Stabilität kann mobiler Breitbandzugang die richtige Wahl sein.